Zum Geleit.

Geschichts- und Altertumsverein der Stadt Alsfeld / Von Karl Dotter (Schriftleiter ), Alsfeld (1933)

„Seit dem Erscheinen der letzten Nummer der „Mitteilungen des Geschichts- und Altertumsvereins der Stadt Alsfeld“ hat sich in unserem Vaterlande eine bedeutsame Umwälzung vollzogen. An die Stelle einer unfähigen, marxistisch-international eingestellten Regierung ist mit dem Willen unseres allverehrten Reichspräsidenten Generalfeldmarschall von Hindenburg die Regierung der nationalen Tat unter der zielsicheren Führung des Volkskanzlers Adolf Hitler getreten. Sie will, von einer heißen Vaterlandsliebe und starkem nationalen Wollen beseelt, Deutschland wieder einer besseren Zukunft entgegenführen. In bewusster Anlehnung an das geschichtlich Gewordene, getragen von einer großen Ehrfurcht vor den Taten der großen Männer der deutschen Vergangenheit und in Bewunderung der stolzen Geschichte unseres Volkes will diese Regierung den deutschen Menschen und sein Schaffen bewusst in den Vordergrund stellen, damit aus den Trümmern der Vergangenheit Deutschlands Größe wieder erstehen soll.

Der Geschichts- und Altertumsverein der Stadt Alsfeld, dessen Aufgabe es von jeher gewesen ist, die Ehrfurcht vor der großen Vergangenheit unseres Volkes zu stärken und die Heimatliebe zu pflegen, begrüßt die neuen Männer im Reich und Hessenlande mit ganz besonderer Freude. Er wird, getreu seiner 36-jährigen Tradition, freudig mitarbeiten am Aufbau der Nation. Der Verein wird in guter deutscher Art handeln nach einem Leitspruche, der in unserem Museum zu lesen ist:

„Lasset uns am Alten,
So es gut ist, halten,
Aber auf dem neuen Grunde
Gutes wirken jede Stunde!“

Heil Hindenburg! Heil Hitler! Heil Deutschland!“

Der Geschichts- und Altertumsverein der Stadt Alsfeld

Erstveröffentlichung:

Geschichts- und Altertumsverein der Stadt Alsfeld/Karl Dotter (Schriftleiter), Zum Geleit, in: Mitteilungen des Geschichts- und Altertumsvereins der Stadt Alsfeld, 6. Reihe, Nr. 20, 01.05.1933, S. 169.