Von Dr. Herbert Jäkel, Alsfeld (1992)
Foto: Repro GFA
Der aus der nationalen Bewegung von 1848/1849 entstandene Turnverein Alsfeld, der im Herbst 1849 dem deutsch-demokratischen Turnverband beitrat und dessen Fahne in den Farben schwarz-rot-gold im (Alsfelder Stadt-)Museum aufbewahrt wird, wurde nach politisch bedingter Auflösung 1852 im Jahr 1862 wieder ins Leben gerufen.
Die „Darre“ (Beinhaus), der „Bau“ (Hochzeitshaus), der Turnsaal der Realschule, ferner die Wiesen bei der Concordia, bei Duchardt und am Lindenplatz waren die Turnplätze, bis die Turner sich im Jahre 1900 eine eigene Turnhalle schufen.
Fotografie: Die Musterriege des Turnvereins Alsfeld mit Gg. Dickhaut (hinten), stehend von links nach rechts: P. Lausch, L. Bender, G. Ihringer, J. Bücking, A. Bastian, sitzend von links nach rechts: O. Müller und B. Hoos war auf dem Kreisturnfest in Koblenz und auf dem Gauturnfest in Usingen erfolgreich.
Erstveröffentlichung:
Dr. Herbert Jäkel, Alsfeld. Eine Dokumentation in Bildern vergangener Tage, hier: Musterriege des Turnvereins 1904, S. 79, Geiger Verlag, Horb am Neckar 1992.
Die Veröffentlichung der Texte des Autors im Rahmen des Internetprojekts
www.Geschichtsforum-Alsfeld.de wurde von ihm bzw. seinen Rechtsnachfolgern genehmigt.
[Stand: 26.04.2024]