Von Dr. Herbert Jäkel, Alsfeld (1992)
Als 1861/1862 die Eisenbahnstrecken Köln-Gießen und Ruhrgebiet-Siegen-Gießen vollendet waren, begannen Planungen für eine West-Ost-Verbindung nach Mittel- und Süddeutschland, in denen eine Strecke Alsfeld-Hersfeld die wichtigste Rolle spielte. Doch die Pläne hatten sich zerschlagen.
Erst als Preußen die Strecke Hersfeld-Treysa plante, genehmigte Hessen 1908 den Bau der Strecke Alsfeld-Hersfeld. Nach 55-jährigem Ringen konnte 1916 der letzte Abschnitt Alsfeld-Grebenau in Betrieb genommen werden. Für den Anschluss dieser Nebenbahn mussten die Gleise am Rabenberg verlegt und ein neuer Bahnhof erbaut werden.
Um den Vorplatz und die Zufahrt über das Gelände der ehemaligen Brauerei Wallach herzustellen, mussten ferner Gebäude abgetragen bzw. verrückt werden.
Erstveröffentlichung:
Dr. Herbert Jäkel, Alsfeld. Eine Dokumentation in Bildern vergangener Tage, hier: Der neue Bahnhof, S. 39, Geiger Verlag, Horb am Neckar 1992.
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[Stand: 26.04.2024]