Maximilian Hüttisch (1911-1988)

Von Karl Brodhäcker, Alsfeld (2012)

Maximilian Hüttisch (1911-1988) begann 1926 seine Ausbildung als Porzellanmaler und Graveur bei der Firma Pfeiffer & Löwensein in Schlackenwerth, wo er bis 1930 auch als Musterzeichner und Graveurgehilfe arbeitete. Es folgten: Besuch der Staatsfachschule für Porzellanindustrie in Karlsbad, Besuch der Staatlichen Kunstgewerbeschule und der Hochschule für angewandte Künste in Prag. 1940-1941 war Hüttisch Kunsterzieher am Gymnasium in Asch, danach ein Jahr am deutschen Gymnasium in Prag. 1942 bis 1945 war er eingezogen und wurde 1946 aus der Heimat vertrieben. Es folgten Stationen in München, Bad Reichenhall, Marburg, bis er schließlich ab 1961 Kunsterzieher der Albert-Schweitzer-Schule in Alsfeld war. Nebenbei leitete er Kurse für Portraitmalerei an der Volkshochschule.

Maximilian Hüttisch
Foto © Gisela Hüttisch

Seine Arbeiten brachten Maximilian Hüttisch viele Preise ein. In den Ausstellungen des Alsfelder Kunstvereins, dessen 1. Vorsitzender er etliche Jahre war, fielen seine Werke vor allem durch seinen eigenen, sich von den anderen Künstlern abhebenden Stil auf.

Erstveröffentlichung:

Karl Brodhäcker: Maximilian Hüttisch, in: Alsfelder Kunstmaler des 20. Jahrhunderts. Oder: Was bleibt, sind Bilder und Erinnerungen, in: Karl Brodhäcker, Der Mord am Türmer. Erinnerungen an Alsfelder Geschehnisse und Personen, 2012, S. 251-252.

Die Veröffentlichung der Texte des Autors im Rahmen des Internetprojekts
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[Stand: 12.06.2024]