Leusel (1965)

Von Dr. Herbert Jäkel, Alsfeld (1965)

Etwa 3 km nordwestlich von Alsfeld liegt an der B 62 das langgestreckte Dorf Leusel (267 m über N.N.).

Leusel an der B 62
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1107 wird Leusel erstmals als Liuzziliha genannt. Mit dem Namen wird wohl der kleine Dorfbach (Erlenbach) gemeint sein. Die Siedlung gehörte zur Burg Romrod, wurde 1369 von Metze von Lißberg auf Wiederkauf verkauft und später von den Landgrafen von Hessen eingelöst. Es gehörte bereits im 15. Jahrhundert in kirchlicher Hinsicht zu Alsfeld, lag aber im Amt Romrod.

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Leusel hat eine 714 ha große Gemarkung und 710 Einwohner (Stand: 06.06.1961), darunter 359 Erwerbspersonen (Land- und Forstwirtschaft 149, produzierendes Gewerbe 160, Handel und Verkehr 28, sonstige Bereiche 22), dazu 19 landwirtschaftliche Betriebe mit 10 und mehr ha landwirtschaftlicher Nutzfläche und zahlreiche Nebenerwerbslandwirte, außerdem einige Handwerksbetriebe und Geschäfte sowie viele Pendler. vornehmlich nach Alsfeld. Seiner wirtschaftlichen Struktur nach ist Leusel eine gewerblich-landwirtschaftliche Mischgemeinde.

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Erstveröffentlichung:

Dr. Herbert Jäkel, Leusel. Städte und Dörfer im Landschaftsbild, in: Mushakesche Verlagsanstalt (Hrsg.), Landkreis Alsfeld. Monographie einer Landschaft, Trautheim 1965, S. 49-55, hier S. 54.

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[Stand: 30.01.2024]